Freitag, 8. August 2014

OMRON M500 Abschlussbericht

Tempus fugit... und schon ist der Test auch wieder vorbei. Bevor ich euch über das Blutdruckmessgerät erzähle, möchte ich erstmal 2 Begriffe erklären. Also mir ging es zumindest so, dass mir immer gesagt wurde: "Wichtig ist, dass der "untere Wert" niedrig ist." Der Arzt spricht aber von Systolischem und Diastolischem Wert und auf dem Messgerät steht "SYS" und "DIA". Hier habe ich mal Infos im weltweiten Netz zusammengesucht. Verzeiht mir bitte, dass ich es nur kopiert habe. Erstens fehlt mir momentan etwas die Zeit und so schön könnte ich es gar nicht formulieren.

Systolischer (sog. "oberer" Wert) Blutdruck:


Jedes Mal wenn sich die linke Herzkammer zusammenzieht, wird das Blut stoßartig in die Hauptschlagader (Aorta) gepumpt, was den Blutdruck in den Gefäßen kurz ansteigen lässt. Der dabei erreichte maximale Druck wird als oberer Blutdruckwert oder auch als systolischer Blutdruck bezeichnet. („Systole” = medizinischer Fachbegriff für die Phase des Pumpvorgangs, in der sich das Herz zusammenzieht und Blut auswirft. Systole (griechisch) = das Zusammenziehen).

Diastolischer (sog. "untere" Wert) Blutdruck:


Nachdem sich die linke Herzkammer beim Pumpvorgang zusammengezogen hat, muss sich die Herzkammer für den nächsten Pumpstoß erst wieder mit Blut füllen. Dafür entspannt sich die Kammer. In dieser Entspannungsphase, in der kein weiteres Blut in die Hauptschlagader gepumpt wird, fällt der Druck in den Blutgefäßen langsam ab (bis der nächste Blutstoß aus dem Herzen kommt). Der dabei erreichte niedrigste Druck wird als unterer Wert oder auch als diastolischer Blutdruck bezeichnet [Diastole (griechisch) = die Ausdehnung]. Bei einem Blutdruck von 120 zu 80 mmHg pulsiert also der Druck ständig wellenförmig zwischen 120 und 80 mmHg hin und her.
(Quelle: http://www.herzstiftung.de/Diastolischer-Blutdruck-Systolischer-Blutdruck.html)

Damit wird klar, dass permanent  zu hohe diastolische Blutdrücke einen zerstörerischen Einfluss auf das koronare Herzsystem haben. Während hohe systolische Werte das periphere Gefäßsystem schädigen, zu Schlaganfällen führen können, die Nierenfunktion zerstören usw., schädigt ein zu hoher diastolischer Blutdruck das koronare Gefäßsystem in ähnlicher Weise. Bei beiden Formen kommt es früher oder später zur Ausbildung einer Sklerose (Verhärtung) der Arterien. Diese sklerotischen Veränderungen behindern den Blutfluss, was in den Koronararterien besonders empfindlich registriert wird. Das „Endprodukt“ eines permanent hohen diastolischen Blutdrucks ist Angina pectoris (Brustenge) und Myokardinfarkt (Herzinfarkt).
(Quelle: http://www.blutdruckdaten.de/diastolischer-blutdruck.html)

Was kann man selbst tun, um den diastolischen (aber auch den systolischen) Wert zu senken?


Zunächst mal muss man sagen, wenn der "untere" Wert permanent die 80 bis 90 überschreitet, sollte man den Arzt aufsuchen und nicht selber daran herumdoktern.

Man kann aber positiven Einfluss ausüben. Dinge, die ich schon in der Schule in Bio-Unterricht gelernt habe:

  • Bewegung
  • Gewicht reduzieren
  • maßvoller Umgang mit Alkohol
  • nicht rauchen
  • gut und ausreichend Schlaf
  • Stressabbau
So, nun also zum Gerät:

Das sagt der Hersteller:



Das innovative Premium-Gerät für mehr Sicherheit und Präzision

Das neue OMRON M500 beinhaltet die modernsten OMRON Sensoren und Indikatoren um eine präzise und zuverlässige Blutdruckmessung sicherzustellen.

PRÄZISION IN JEDER POSITION:

Intelli Wrap Manschette mit Anlegeintelligenz für korrekten Sitz und genaue Messergebnisse, auch bei nicht korrektem Sitz (22 – 42 cm).

Die LED-Manschettensitzkontrolle bestätigt zusätzlich den korrekten Sitz am Arm.
Die Erkennung von Körperbewegungen während der Messung zeigt an, ob das Messergebnis durch Körperbewegung beeinflusst wurde.

ERGEBNISSE AUF EINEN BLICK:

Die LED-Ampelanzeige signalisiert auf einen Blick, ob Ihr Blutdruck normal (grün) oder hoch (rot) ist.
Verstehen Sie Ihre täglichen Blutdruckschwankungen durch die Morgenhypertonie Anzeige.
Erkennt unregelmäßige Herzschläge, einschließlich Vorhofflimmern, dem größten Risikofaktor für Schlaganfall.
Im 2 Personen Speicher mit jeweils 100 Speicherplätzen können die Messwerte kontinuierlich verfolgt werden.

Das sagen wir:

Das OMRON konnte uns auf der ganzen Linie überzeugen. Da ich ein Betriebsanleitungs-Muffel bin, mag ich es, wenn man die Batterien einfach reinpacken und losmessen kann. So ist es hier, man legt die Manschette an und drückt auf Start/Stopp und los. Zum Ausprobieren ist das wirklich klasse und man freut sich über die breite Manschette. 

Da ich beim Blutdruckmessen meist eh verfälschte Werte habe, weil ich von der Angst begleitet werde, meinen Arm zu verlieren, so stark pumpen die Dinger immer auf, war ich hier froh, dass die sehr breite Manschette einem schon mal diese Angst nimmt.

Die LED-Manschettensitzkontrolle erlöst uns zudem von den ungültigen Messungen. Erscheint kein grünes Symbol für den richtigen Sitz, pumpt die Luft wieder ab. Es ist aber wirklich schwer, die Manschette falsch anzulegen. Der einzige Fehler ist meist ein zu lockerer Sitz.

Da aber die wenigsten nur zum Spaß messen, habe ich doch die Anleitung unter die Lupe genommen. Sie ist wirklich sehr einfach gehalten, mit kurzen Anweisungen und Schritt-für-Schritt-Bildern dazu. Hier kann man auch erfahren, dass man als Gast-Messer die Start-Taste für 3 Sekunden gehalten lässt, bis das Benutzer-ID und Datums-Symbol sowie Datum und Uhrzeit im Display verschwinden. Man möchte die Aufzeichnungen der anderen ja nicht durcheinander bringen.


Für 2 Personen werden je 100 Messungen gespeichert. Sind diese erreicht, wird immer die älteste gelöscht. Es gibt einfach einen Schieber mit 1 bzw. 2 (in einem Figürchen, das die Person darstellt), den man vor dem Start einstellt. Schon wird für die richtige Person gespeichert.

Will man seine letzten Messungen anschauen, drückt man das Symbol "Block mit Stift" eine Sekunde und blättert sich mit Pfeiltasten durch. Durch das 3-sekündige halten der Taste kann man sich den Mittelwert anzeigen lassen, errechnet aus den Morgen- und Abendmessungen der letzen 8 Wochen.


Einziges Manko: Man kann nur immer alle Werte einer Person löschen, nicht teilweise. Darauf hat ein Mittester im Forum aufmerksam gemacht. Das ist wirklich schade, wenn man mal versehentlich die falsche Person genutzt hat.

Das sind aber schon die detailreichen Erklärungen. Will man einfach jeden Tag um die gleiche Zeit seinen Blutdruck überwachen, drückt man einfach auf Start und wartet ab. Die SYS und DIA Anzeige gibt für normalen Blutdruck jeweils grünes Licht oder aber rot, wenn man daran noch was verbessern kann. Der Herzrhythmus wird mit dem Puls zusammen erfasst und bleibt das Herzsymbol aus, dann ist auch mit dem Rhythmus alles o.k.

Das gefällt mir besonders gut!

Meine Eltern, die tatsächlich regelmäßig messen müssen, behalten das Gerät sehr gerne. Sie haben bisher keines in dieser Qualität finden können. Wir können es weiterempfehlen!

Bleibt gesund!
Eure
Tanja

3 Kommentare:

  1. Ich hab ja auch gestetet und darüber gebloggt - ich hab noch detailreicher erklärt als du, ich kann´s einfach nicht lassen *lach* Bin auch überzeugt und behalte das Omron. Liebe Grüße, Kerstin

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    1. Ich werde gleich mal zu dir rüberhuschen... :D
      Ich wollte damit nur sagen, dass man diese Erklärung noch nicht mal brauchen würde. Einfach Manschette an und Knopfdrücken. :))
      Liebe Grüße!!

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  2. Huhu Tanja :D

    Ich finde, das ist ein interessanter Test! Mir gefällt natürlich, dass das Gerät einfach und intuitiv zu bedienen ist. Ich habe nämlich auch nie Lust auf diese Anleitungen ;)

    Liebste Grüße, Sabine

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